Jetzt kann es gut werden.

Unpassende Reaktionen: Wie uns unbewusst Gefühle / Emotionen aus Säuglings- und Kindheitstagen steuern – und wie wir mit der Familienaufstellung diese negative Beeinflussung lösen können.

Die systemischen Aufstellungen in vielen Varianten als Weiterentwicklung des Familienstellens (Bert Hellinger, Franz Ruppert, Gunthard Weber, Gunther Schmidt, …) gibt Aufschluss, welche Gefühle und Emotionen tief in uns gespeichert sind und unser tägliches Leben beeinflussen. Mit diesem Verständnis ist uns Veränderung möglich. Wir bewerten Situationen anders und können dadurch anderes, meist erfolgreicher reagieren.



Was wirkt?

Erinnerungen an Gefühle / Emotionen werden in der Amygdala (*), einem Gehirnteil des limbischen Systems(*), gespeichert.

Vom ersten Tag an sammeln wir emotionale Eindrücke und Erfahrungen in diesem Gehirnteil. Man könnte sagen, vom ersten Tag der Ausbildung der Amygdala, das ist ab ca. der 8. Schwangerschaftswoche ist es uns möglich, Emotionen ab zu speichern. Wir lernen über die Gefühle der Bezugspersonen, meist Mutter und Vater, Situationen emotional zu bewerten.

Das systematisch bewusste Erinnern an Situationen ist nach neusten Forschungen erst nach dem erlernen der Sprache, vielleicht ab dem 7. Lebensjahr möglich. Wir haben keine durchgängigen Erinnerungen an Situationen vor dem 7. Lebensjahr, jedoch starke Erinnerungen an Gefühle von Beginn an. Diese Gefühle steuern uns bis ins hohe Alter. Waren es gute Erfahrungen und Gefühle, stellt das eine stabile Basis für unser Leben dar. Waren wir als Säugling Zeuge z.B. von häufigem Streit der Eltern oder deren schwieriger Lebenssituation, sind es negative Gefühle des Verlustes, Angst, Furcht, Aggressivität, die unbewusst unser gesamtes Leben steuern.  

Auf dieser Basis bewerten wir im Hier und Jetzt Situationen emotional. Ob wir uns annähern oder entfernen wollen, ob wir angreifen oder fliehen möchten. Und schaffen uns u. Umständen Probleme, wo keine sind.

Nahezu jeden Mittwoch finden hierzu Systemische Aufstellungen statt.

Die Systemischen Aufstellungen / Familienaufstellungen / Familienstellen nach der PLE-Methode gibt Ihnen als Stellvertreter die Möglichkeit, Ihre Gefühle (besser) in unterschiedlichen Situationen wahrzunehmen. Sie üben praktisch verschiedene Perspektiven und deren Gefühle einzunehmen und aktiv an konkreten Lösungen mit zu arbeiten.

Daneben können wir uns in Einzelterminen den Problematiken, auch mittels einer eigen bestimmten Tiefentrance / Hypnotherapie (*) nähern und die alten „Ängste“ auflösen.


  • Der Bericht stellt keine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Themenkomplex dar und hat den Zweck die Funktionsweisen anschaulich in Analogien und verständlichen Bilder näher zu bringen.
  • Er hat nicht den Anspruch eine wissenschaftlich exakte Abhandlung der neurobiologischen oder psychotherapeutischen Vorgänge zu sein.

(*) Die Erläuterung der Fachbegriffe sowie der Funktionsweisen bitte ich in Internet zu recherchieren.


Ticker: „Jetzt kann es gut werden!“

Das „unterkühlte“ Verhältnis zwischen Mutter und Tochter

Die Aufstellung zeigte ein Bündel von Ursachen. Viele Punkte waren der Mutter durchaus bekannt. Manches hatte sie schon geändert. Vieles konnte sie nicht umsetzen, hatte da eine Blockade und einiges war unbewusst. Die Aufstellung hilft, die Blockaden zu lösen und hilft umzusetzen.

In der Tochter sah und fühlte die Mutter z.B. ihren Mann. Und stieß die Tochter immer emotional weg, wenn sie ihr zu nahe kam. Anstelle ihres Mannes. Die Annäherung gelang nicht, weil sofort ein Abstand geschaffen wurde. In der Familienaufstellung wurde der Mutter das Ausmaß ihrer Wut und des Ärgers gegen ihren Mann bewusst. Sie konnte diese Gefühle von der Tochter trennen und diese Projektion auflösen. „Jetzt kann es gut werden!“

Es gibt noch viel zu tun für die Mutter. Die Beziehung zum Mann klären ist eine große Aufgabe. Die Beziehung und Verbundenheit zur Tochter aufbauen, über tägliche Beziehungsarbeit Vertrauen schaffen, ist eine anderen Aufgabe. Durch die Familienaufstellung kann die Tochter endlich sein, was sie ist – das Kind.

Am 29.11.2014 finden in der Praxis „Durlacher Schule“, Pfinztalstr. 65, 76227 Karlsruhe-Durlach, die nächsten Aufstellungen statt. Stellvertreterplätze sind noch frei.